Grundschule Adorf
 
 

 Unsere Schulprogrammpunkte

Schulprogramm - Einleitung
Im Schulprogramm legt die Schule in Grundsätzen fest, wie sie den Bildungsauftrag erfüllen will. Das Schulprogramm gibt darüber Auskunft, welches Leitbild und welche Entwicklungsziele die pädagogische Arbeit und die sonstigen Tätigkeiten der Schule bestimmen. Hierbei werden die Entwicklung zur inklusiven Schule, in der für alle Schülerinnen und Schüler des regionalen Umfelds ein barrierefreier und gleichberechtigter Zugang ermöglicht wird, die Zusammensetzung der Schülerschaft und die Struktur des regionalen Umfelds beachtet. Weiterhin enthält das Schulprogramm Aussagen über die Schritte zur Erreichung der angestrebten Ziele.
Die Grundschule Adorf möchte durch geeignete Maßnahmen und Aktivitäten einen Lern- und Lebensraum schaffen, in dem Lernen in einer für alle Beteiligten förderlichen Umgebung möglich ist, die vielfältigen Begabungen aller Schülerinnen und Schüler gefördert werden und ihr Bildungswillen gestärkt wird, eine Kultur der Anerkennung und Akzeptanz verwirklicht, demokratische Teilhabe ermöglicht wird und Wertmaßstäbe u. a. für ein gesundheitsbewusstes Leben und nachhaltiges Handeln entwickelt werden können.


Prinzipien der Unterrichtsgestaltung
Unterrichtsorganisation

Da unsere Schule ländlich und ruhig liegt, können die meisten Kinder ihren Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad und ohne Begleitung der Eltern bewältigen. Nur wenige Kinder werden mit dem Taxi oder Eltern-Taxi befördert.
Seit dem Beginn des Schuljahres 2024/2025 beginnt der Schultag mit der Frühbetreuung, zu der die Kinder angemeldet werden. Während des offenen Anfangs dürfen die Kinder ab 8. 00 Uhr in die Klassenräume gehen, bevor um 8.10 Uhr der Unterricht beginnt. Dieser offene Anfang ermöglicht den Kindern, sich miteinander oder mit der Lehrerin auszutauschen, gemeinsam zu spielen oder schon zu arbeiten, um in der Schule „langsam“ anzukommen, bevor die Arbeitsphase beginnt.
Um 8.10 Uhr beginnt der reguläre Unterricht. Nach jeder Stunde erfolgt eine „Flitzepause“. Die Kinder rennen um unsere Kastanie auf dem Schulhof, können die Toilette besuchen und etwas trinken.
Wir haben folgende Unterrichts- und Pausenzeiten:


Frühbetreuung 7.30 – 8. 00 Uhr
„Offener Anfang“ ab 8. 00 – 8. 10 Uhr
1. Stunde: 8.10 – 8.55 Uhr
2. Stunde: 9.00 – 9.45 Uhr
Frühstück: 9. 45 – 9. 55 Uhr
Spiel- und Bewegungspause: 9.55 – 10.15 Uhr
3. Stunde: 10.15 – 11.00 Uhr
4. Stunde: 11. 05 – 11. 50 Uhr
Spielpause: 11. 50 – 12. 05 Uhr
5. Stunde: 12. 05 – 13. 00 Uhr
Mittagessen 13. 00 – 13. 30 Uhr
Ruhe- und Spielzeit 13. 30 – 13. 45 Uhr
Hausaufgabenbetreuung 13. 45 – 14. 30 Uhr
Hobbykurse 14. 30 – 15. 30 Uhr


In den beiden großen Spielpausen nutzen die Kinder das Angebot,  Pausenspielzeug bei der Spielausleihe auszuleihen (Bälle, Tore, Pferdeleinen, Sandspielzeug,  Seile, Stelzen usw.). Diese sind zum Spielen und zur Bewegung auf dem naturnah gestalteten Schulhof angeschafft worden, der zudem eine Klettereiche zum Klettern und Balancieren und ein „Versteckwäldchen“ hat. Das Frühstück findet gemeinsam im Klassenraum statt.


Offene Unterrichtsformen
Die Kinder der Klassen 1 und 2 werden (je nach Klassengröße) in jahrgangsübergreifenden Gruppen unterrichtet. Der kombinierte Unterricht findet dann in der Gruppe Klasse 1 und 2 und der Gruppe Klasse 3 und 4 statt. Da wir kombiniert unterrichten, ist die Binnendifferenzierung unumgänglich. Wochenplanarbeit und der offene Unterricht gehören bei uns zum Alltag. Angeschaffte und selbst gebastelte Freiarbeitsmaterialien, digitale Arbeitsmaterialien oder das Antolinregal stellen das Angebot für die Kinder dar.  Zudem arbeiten die Kinder an individuellen Hängeordnern. Diese enthalten Materialien, die anhand von Diagnosen in Deutsch und Mathe individuell auf die Kinder zugeschnitten sind. Regelmäßige Folgediagnosen sorgen dafür, dass die Effektivität der Förder- oder Fordermaterialien evaluiert werden, um ggf eingeleitete Fördermaßnahmen nachzubessern. Mit Begeisterung nutzen die Kinder diese Angebote. Das offene Arbeiten soll neben der Binnendifferenzierung auch zur Anbahnung von „Schlüsselqualifikationen“ (wie Selbstständigkeit, gegenseitige Hilfen unterschiedlich alter SchülerInnen), Rücksichtnahme, Empathie. Teamwork, Selbstreflexion, Zeitmanagement, Durchhaltevermögen etc) dienen. Eine weitere Unterstützung erfolgt durch den Förderunterricht. Hier werden SchülerInnen anhand von Diagnosen alleine oder in sehr kleinen Gruppen durch unseren Förderschullehrer oder durch FachkollegInnen gefördert. Die Fördermaßnahmen werden dokumentiert und regelmäßig evaluiert. In diesem Zusammenhang ist auch die Förderung von Kindern ohne ausreichende Deutschkenntnisse von großer Bedeutung, um für diese eine sinnvolle Mitarbeit sicherzustellen. KollegInnen bildeten sich fort, um über ausreichende Kompetenzen in diesem Bereich zu verfügen.


Individuelle Förderung und Forderung / Inklusion
Die Kinder der Klassen 1 und 2 werden (je nach Klassengröße) in jahrgangsübergreifenden Gruppen unterrichtet. Der kombinierte Unterrichter findet dann in der Gruppe Klasse 1 und 2 und der Gruppe Klasse 3 und 4 statt. Da wir kombiniert unterrichten, ist die Binnendifferenzierung unumgänglich. Wochenplanarbeit und der offene Unterricht gehören bei uns zum Alltag. Angeschaffte und selbst gebastelte Freiarbeitsmaterialien, digitale Arbeitsmaterialien oder das Antolinregal stellen das Angebot für die Kinder dar.  Zudem arbeiten die Kinder an individuellen Hängeordnern. Diese enthalten Materialien, die anhand von Diagnosen in Deutsch und Mathe individuell auf die Kinder zugeschnitten sind. Regelmäßige Folgediagnosen sorgen dafür, dass die Effektivität der Förder- oder Fordermaterialien evaluiert werden, um ggf eingeleitete Fördermaßnahmen nachzubessern. Mit Begeisterung nutzen die Kinder diese Angebote. Das offene Arbeiten soll neben der Binnendifferenzierung auch zur Anbahnung von „Schlüsselqualifikationen“ (wie Selbstständigkeit, gegenseitige Hilfen unterschiedlich alter SchülerInnen), Rücksichtnahme, Empathie. Teamwork, Selbstreflexion, Zeitmanagement, Durchhaltevermögen etc) dienen. Eine weitere Unterstützung erfolgt durch den Förderunterricht. Hier werden SchülerInnen anhand von Diagnosen alleine oder in sehr kleinen Gruppen durch unseren Förderschullehrer oder durch FachkollegInnen gefördert. Die Fördermaßnahmen werden dokumentiert und regelmäßig evaluiert. In diesem Zusammenhang ist auch die Förderung von Kindern ohne ausreichende Deutschkenntnisse von großer Bedeutung, um für diese eine sinnvolle Mitarbeit sicherzustellen. KollegInnen bildeten sich fort, um über ausreichende Kompetenzen in diesem Bereich zu verfügen.


Schülerrat
Zudem werden in allen Klassen Klassensprecher gewählt, die im Abstand von sechs Wochen im Rahmen des Kinderparlaments unter der Regie einer Lehrerin (Frau Mecklenburg) tagen, um dort klassenübergreifende Themen, die z. B. Neuanschaffungen  betreffen können, zu besprechen und abzustimmen. Die auf diese Weise erarbeiteten Beschlüsse des Schülerrats werden im Anschluss über die Klassensprecher zurück in die einzelnen Klassengemeinschaften kommuniziert.


Prinzipien der offenen Ganztagsschule
Mittagessen

Die Schule bietet ein kindgerechtes und gesundes Mittagessen an, welches im Dorfgemeinschaftshaus, welches sich direkt neben dem Schulgebäude befindet, angeboten wird. Dies wird von der Gemeinschaftsverpflegung Bloemendal (Mühlenstr. 34, 49824 Emlichheim) geliefert. Das Mittagessen besteht in der Regel aus einem Hauptgericht, einem Nachtisch und frischem Obst. Wasser wird den Kindern bei jedem Mittagessen ausreichend angeboten.
Eine Betreuungskraft begleitet die Kinder. Eine Küchenkraft verteilt das Essen. Gemeinsame Essensregeln und das gemeinsame Abräumen sorgen für ein positives Gemeinschaftserlebnis.
Auch Kinder mit körperlichen Handicaps können das Dorfgemeinschaftshaus barrierefrei erreichen. Angepasste Sitzmöbel sind für diese Kinder vorhanden.


Hausaufgabenbetreuung
Hausaufgaben in der Grundschule Adorf sind so geplant, dass ein Kind sie in der Regel ohne die Hilfe der Eltern erledigen kann. Sie erwachsen aus dem Unterricht, d.h. Hausaufgaben dienen der Nachbereitung, der Übung und der Vorbereitung der nächsten Stunde.
Während der Hausaufgabenbetreuung betreut eine pädagogische Mitarbeiterin die altersgemischten Gruppen und steht bei Fragen zur Verfügung. Die Mitarbeiterin ist jedoch nicht dafür verantwortlich, dass die Hausaufgaben fehlerfrei und komplett erledigt wurden. Dies obliegt der Verantwortung der Erziehungsberechtigten.
Geht man vom konzentrierten Arbeiten des Kindes aus, soll die Hausaufgabe in den Klassen 1 bis 4 nicht länger als 30 Minuten dauern.
Zusätzliche Übungsphasen (z.B. 1x1) sind individuell vom Kind abhängig.
Inklusive Kinder, die keine Hausudgaben erledigen müssen, spielen in eingerichteten Spielecken/-bereichen unter Aufsicht.


Arbeitsgemeinschaften
In der Stundentafel als verbindlich ausgewiesene AG-Stunden werden in den Klassen 3 und 4 Themen aus dem Bereich BNE bearbeitet. Im Schülerrat haben die Kinder sich entschieden, eine Bienenwiese im Hochbeet des Schulgartens zu säen. Sie wollen einen Müllsammelvormittag planen und durchführen. Sie stellen Energiedetektive ein, die dafür sorgen, dass weder Licht noch Wasser noch Papier unnötig verschwendet werden. Sie planen eine Spielzeugtauschaktion, um zu vermeiden, dass Spielsachen, die nicht mehr genutzt werden, weggeworfen werden. Sie planen einen Seniorenvormittag zur Vorweihnachtszeit. Dort soll gesungen werden, den Senioren vorgelesen und mit ihnen gespielt werden. Vorher werden im Plenum Kekse gebacken. Die Kinder planen, Süßigkeiten, die sie Sankt Martin bekommen, zu teilen und der Tafel zu spenden.  Ebenso sollen wieder Kartons („Weihnachten im Karton“) gepackt werden, die der Twister Tafel gespendet werden.
Die Nachmittags-AGs werden in Anlehnung an eine jährliche Evaluation durchgeführt. Die Bedarfe der Familien werden abgefragt. Unter Berücksichtigung der materiellen, personellen und zeitlichen Ressourcen können wir meistens AGs anbieten, die einen enormen Zulauf haben, da sie den Bedarfen der Familien entsprechen.
Im Schuljahr 2025/26 werden eine Natur-AG, eine Kreativ-AG, eine Reit-AG, eine Musik-AG und eine Fußball-AG angeboten. Inklusive Kinder können an jeder AG teilnehmen, so findet die Reit-AG z.B. auf ausgebildeten Therapiepferden statt (siehe Fotoalbum).


Außerschulische Lernorte
Neben der Kooperation mit dem Naturpark (siehe Leitbild), kooperieren wir mit der Kirchengemeinde, der Dorfgemeinschaft, dem Schützenverein, dem Heimatverein, dem Sportverein und dem Reitverein.
Nicht nur am Vormittag erfolgt die Kooperation (siehe Fotogalerie), sondern auch im Rahmen der offenen Ganztagsschule.
So nutzt unsere Fußball-AG die Anlage des SC Adorf. Unsere Sport-AG nutzt die Kegelbahn des Moorkrugs. Unsere Reit-AG nutzt die Reithalle Twist. Die Aktionen des Naturparks finden in den Naturparkeinrichtungen (z.B. Moor-Museum, Veenpark oder Immenzentrum) statt. Unsere Weihnachtsstunde findet in der Marienkirche statt. Unsere Mensa befindet sich im Dorfgemeinschaftshaus.
Hier finden auch weitere schulische Veranstaltungen statt, so dass eine Kooperation nach außen in Adorf stattfindet.


Lernen lernen
Die o.g. offenen Unterrichtsformen ermöglichen den Schülern, das Lernen zu lernen. Der Bereich des Arbeits- und Sozialverhaltens ist wichtig und spielt im Unterricht als auch im täglichen Miteinander in der heutigen Zeit eine immer größere Rolle.
Aufgrund des rasanten Wandels von Wissen versuchen wir den Kindern ein Repertoire an die Hand zu geben, so dass sie gemäß des Zitats von Maria Montessori lernen:

„Hilf mir-es selbst zu tun.“

Die Kinder der Klassen 1 und 2 werden (je nach Klassengröße) in jahrgangsübergreifenden Gruppen unterrichtet. Der kombinierte Unterricht findet dann in der Gruppe Klasse 1 und 2 und der Gruppe Klasse 3 und 4 statt.
Da wir kombiniert unterrichten, ist die Binnendifferenzierung unumgänglich. Wochenplanarbeit und der offene Unterricht gehören bei uns zum Alltag. Angeschaffte und selbst gebastelte Freiarbeitsmaterialien, digitale Arbeitsmaterialien oder das Antolinregal stellen das Angebot für die Kinder dar.  Zudem arbeiten die Kinder an individuellen Hängeordnern. Diese enthalten Materialien, die anhand von Diagnosen in Deutsch und Mathe individuell auf die Kinder zugeschnitten sind. Regelmäßige Folgediagnosen sorgen dafür, dass die Effektivität der Förder- oder Fordermaterialien evaluiert werden, um ggf eingeleitete Fördermaßnahmen nachzubessern. Mit Begeisterung nutzen die Kinder diese Angebote. Das offene Arbeiten soll neben der Binnendifferenzierung auch zur Anbahnung von „Schlüsselqualifikationen“ (wie Selbstständigkeit, gegenseitige Hilfen unterschiedlich alter SchülerInnen), Rücksichtnahme, Empathie. Teamwork, Selbstreflexion, Zeitmanagement, Durchhaltevermögen etc) dienen.
Eine weitere Unterstützung erfolgt durch den Förderunterricht. Hier werden SchülerInnen anhand von Diagnosen alleine oder in sehr kleinen Gruppen durch unseren Förderschullehrer oder durch FachkollegInnen gefördert. Die Fördermaßnahmen werden dokumentiert und regelmäßig evaluiert.
In diesem Zusammenhang ist auch die Förderung von Kindern ohne ausreichende Deutschkenntnisse von großer Bedeutung, um für diese eine sinnvolle Mitarbeit sicherzustellen. KollegInnen bildeten sich fort, um über ausreichende Kompetenzen in diesem Bereich zu verfügen.
Aber nicht noch Kinder, die Defizite aufweisen, sollen gefördert werden. Auch stärkere SchülerInnen werden zusätzlich gefordert. Dies geschieht, indem sie im regulären Unterricht differenzierte Materialien haben. Zudem nehmen diese Kinder an Wettbewerben (z.B. Matheolympiade, Känguruwettbewerb, Vorlesewettbewerb..) teil. Je nach personeller Versorgung werden zudem Forder-AGs angeboten.



Umsetzung der Prinzipien im Schulalltag
Eine Umsetzung der o.g. Prinzipien kann nur durch das verantwortliche Engagement aller am Lernprozess Beteiligten erreicht werden. Verstehen wir Lehrer und Kinder als eine Lerngruppe, sind dabei die Aufgaben unterschiedlich verteilt.
Aufgaben der Lehrer bestehen darin:
* unter Berücksichtigung der Kerncurricula und Richtlinien die Passung zwischen konkreter Klassensituation sowie spezifischen Lernvoraussetzungen und den Lerninhalten zu schaffen
* Material bereitstellen, das selbstständiges Lernen ermöglicht sowie Kinder an analoge und digitale Informationsquellen heranzuführen
* mit den Kindern die für das selbstständige Lernen notwendigen Methoden trainieren (s.o.)
* die Kinder zum selbstständigen Beschaffen von Material zu ermutigen und anzuleiten (Besuch der Bücherei, kritische Internetrecherche…)
* eine ruhige Arbeitsatmosphäre zu schaffen (Leitideen)
* Selbstkontrolle zu ermöglichen
* Kinder als Experten und Helfer einzusetzen (z.B. „Große helfen den Kleinen“ in jahrgangsgemischten Gruppen)
* die Kinder möglichst oft dazu zu ermutigen, sich für die Belange der Klassen bzw. Schulgemeinschaft einzusetzen und eigene Ideen oder Verbesserungsvorschläge einzubringen (z.B. Schülerrat)
Aufgaben der Kinder bestehen darin,
* zu lernen, ihre Arbeit selbst oder mit anderen zu organisieren („Hilf mir-es selbst zu tun“, s.o.)
* sich gegenseitig zu akzeptieren und zu erfahren, dass das Gruppeninteresse häufig vor dem Einzelinteresse steht
* manchmal frei zu entscheiden, ob sie in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit lernen möchten
* Gesprächs- und Klassenregeln miteinander zu finden, aufzuschreiben und einzuhalten. Bei Störungen sollten sie sich gegenseitig an ihre Regeln erinnern. Bei der Aufstellung von Regeln sollte nach dem Prinzip Weniger ist mehr verfahren werden
* die notwendigen Arbeitsmittel bereit zu halten
* trainierte Methoden zu automatisieren


Erziehung und Beratung
Erziehung
Elternarbeit

Eltern und Lehrkräfte tragen gemeinsam die Verantwortung für die Kinder. Als Partner der Eltern hilft die Grundschule Adorf bei der Bewältigung von Schul-, Erziehungs- und Betreuungsproblemen.
Ein effektives Lernumfeld kann folglich geschaffen werden, wenn der regelmäßige Austausch zwischen Schule, Eltern und Lehrkräften erfolgt. Erst die Verbindung der Biographien der Kinder, die Alltagserfahrungen der Eltern mit ihren Kindern (Stärken, Vorlieben etc. der Kinder), die Kompetenzen der Eltern mit der pädagogischen Kompetenz der Lehrkräfte kann alle möglichen Handlungs- und Gestaltungsspielräume in der Schule aufzeigen und vielfältig gestalten.
Die Grundschule Adorf informiert deshalb regelmäßig die Eltern über alle Entwicklungen in der Schule, bindet Eltern in alle relevanten Entscheidungen ein und fördert und fordert die aktive Mitwirkung der Eltern im schulischen Alltag. Die Kommunikation per Iserv ist dabei ein wichtiges Instrument.
Grundsätzlich gilt: Die gesetzlich geregelte Schulmitwirkung (Klassenelternrat; Schulelternrat, Gesamtkonferenz) gibt für die Zusammenarbeit den Rahmen. Die Häufigkeit, mit der die genannten Gremien zusammenkommen, orientiert sich an den gesetzlichen Vorgaben und am akuten Bedarf.
Außerdem sind die Eltern beteiligt an Projekten und besonderen Veranstaltungen (Schul- und Klassenfeiern, Unterrichts-gängen usw.).
Die Bereitschaft der Eltern zur Mitwirkung und Verantwortungsübernahme über die Mitwirkungsgremien hinaus findet ihren organisierten Ausdruck im Förderverein.


Erziehungsziele
Kinder müssen sich frei entwickeln können. Einengende kleinliche Vorschriften und repressive Erziehungsstile verhindern die Entwicklung eines verantwortungsbewussten kritischen Menschen, der als mündiger Bürger die Zukunft unseres Gemeinwesens zu tragen hat. Gewaltfreie, reversible Erziehungsstile sind eine unabdingbare Voraussetzung dafür. Zur Verankerung dieser Prinzipien erarbeitet die Grundschule Adorf aktuell in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund Meppen und dem Schulverbund Twist ein Kinderschutzkonzept.
Dennoch brauchen Kinder Normen. Sie müssen jedoch an der Entwicklung der Normen beteiligt sein, um sie akzeptieren zu können.
Für die Durchsetzung sind im Konfliktfall Eltern und Lehrkräfte partnerschaftlich verantwortlich.
Zu den Normen und Zielen zählen:
* Verzicht auf sprachliche, psychische und körperliche Gewalt gegen andere Menschen
* Verzicht auf Gewalt gegen Sachen,
* rücksichtsvolles, sensibles Verhalten gegenüber anderen Menschen
* Respekt vor dem Eigentum anderer Menschen
* Kritikfähigkeit und die Fähigkeit Kritik zu ertragen
* Eigenverantwortung für den eigenen Wissenserwerb.


Beratung
Die Eltern haben die Möglichkeit, sich telefonisch oder persönlich beraten zu lassen. Die persönlichen Sprechzeiten werden mit der Lehrkraft abgesprochen. Dies kann per Iserv oder per Telefon erfolgen.
Im November und im März eines jeden Schuljahres finden Elternsprechtage statt. Die Eltern werden hierzu schriftlich eingeladen. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, werden seitens der Schule Sprechzeiten mit dem Hinweis festgesetzt, dass die Termine untereinander getauscht werden können. In der Regel nehmen fast alle Eltern diesen Gesprächstermin wahr.
Beratungsanlässe für Schüler und Eltern
• Verbesserung von Lern- und Arbeitstechniken
• Leistungsbeurteilung
• Disziplinprobleme
• Gestörte Lehrer- Schülerinteraktion, Außenseiterproblematik
• Schulfähigkeit (pädagogische Testung/Elterngespräch)
• Übergangsprobleme/Wiederholung/Zurückgehen in den darunter liegenden Jahrgang
• Überspringen einer Klasse
• Schullaufbahnberatungen
• Lehrer- Elternkonflikte
• Differenzierungsprobleme, Innovationsprogramme
• Schulunlust, ängstliches, gehemmtes Verhalten, aggressives Verhalten, spezielle Verhaltensprobleme (ADS/ADHS)
• Gesundheits- und Ernährungsberatung
• Empfehlung außerschulischer Förderinstitutionen und Maßnahmen (z.B. Ergotherapie, Kinderpsychologe, Familienberatung etc.)
• Schuleingangsuntersuchung
Als weitere Beratung erfolgen im Rahmen der Elternsprechtage (s.o.) Beratungsgespräche mit den Eltern der Klasse 4. Hier geht es um eine Beratung zur Schullaufbahn. Im Rahmen dieser Beratung wird über die Qualifikation des Kindes bezogen auf die jeweilige Schulform gesprochen (z.B. Notendurchschnitt, Persönlichkeitsentwicklung, Sozialentwicklung, Entwicklung des Arbeitsverhaltens, Lernentwicklung etc), aber auch organisatorische (z.B. Schulanmeldung, Einschulung etc) und rechtliche (z.B. Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Schulformen) Punkte werden angesprochen.
Bei Kindern, bei denen der konsequente Austausch mit den Lehrkräften notwendig ist, werden regelmäßige persönliche, meist wöchentliche Termine vereinbart. Diese Gespräche erfolgen in der Regel mit dem Kind. Hier werden Zielvereinbarungen mit dem Kind und der/den Erziehungsberechtigten getroffen. Diese Ziele werden in der Folgewoche evaluiert, ggf wiederholt oder weitere Vereinbarungen werden getroffen.
Schweigepflichtsentbindungen werden notwendig, wenn die Beratungen außerschulischer Institutionen notwendig werden.


Öffnung der Schule
Um fruchtbare Unterrichts- und Erziehungsarbeit zu leisten, den Schülerinnen und Schülern soziale Kompetenz zu vermitteln und ihnen Hilfen zu geben, sich in ihrem Lebensbereich zurechtzufinden, bedarf es Personen und Institutionen, die fähig sind, sich den Belangen der Schule zu öffnen, Hilfestellung zu geben oder mit der Schule partnerschaftlich zu kooperieren. Die wichtigsten werden nachfolgend in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt:
* Schulverbund
* Beratungsstellen
* ev. und kath.  Kirchengemeinde
* SC Adorf, Reiterfreunde Twist, Moorkrug, Heimatverein,          Dorfgemeinschaft
* Polizei
* Kinderschutzbund
* Kindertagesstätten
* Schulen mit Förderschwerpunkten
* Gemeinde Twist
* Jugendamt


Öffentlichkeit
Website

Der Umgang mit lokaler Presse und Öffentlichkeitsarbeit soll die Sichtbarkeit der Schule in der Gemeinde fördern, positive Schulprojekte präsentieren und eine transparente Kommunikation mit Eltern, Schülern und der Öffentlichkeit gewährleisten. Dabei werden folgende Ziele verfolgt:
- Stärkung des Images der Schule (in Adorf auch: Standorterhaltung)
- Förderung von Vertrauen und Identifikation der Schulgemeinschaft
- Unterstützung bei der Akquise von Partnern, Sponsoren oder Fördermitteln
- Wertschätzung erbrachter "Leistungen" der Kinder


Kommunikationskanäle
- Lokale Presse: Artikel in lokalen Zeitungen und Twister Blättken
- Schulhomepage: Auf unserer Website www.grundschuleadorf.de versuchen wir, unser Schulprofil mit Informationen zu aktuellen Anlässen zu verknüpfen und auf zeitgemäße Weise schnell verfügbar zu machen.
Wir informieren über alle aktuellen Termine, die Rahmendaten unserer Schule, informieren gezielt die Eltern möglicher Schulanfänger und zeigen geplante und durchgeführte Projekte auf.
- Soziale Medien: Plattformen wie Facebook (unter Berücksichtigung der Datenschutzrichtlinien)
- Elterninfos über Iserv/Briefe: Im Zeitalter der Digitalisierung und des Ressourcensparens erfolgt die hauptsächliche Information der Erziehungsberechtigten per Iserv. Familien, die kein digitales Endgerät haben,  erhalten die Elternbrief in Papierform.
- Veranstaltungen: Tage der offenen Tür, Projektpräsentationen, Schulfeste


Themen für die Öffentlichkeitsarbeit
- Schulprojekte und -events: Vorstellung von Projekttagen (z.B. Musicalprojekt, Märchenprojekt, Hip-Hopprojekt), Sportveranstaltungen (z.B. Völkerballturnier, Sepp-Herberger-Tag, schulinternes Sportfest), Nachhaltigkeitsinitiativen (vgl. BNE-Konzept)
- Erfolge und Auszeichnungen: Präsentation von Wettbewerbserfolgen (z.B. Känguru-Wettbewerb), Zertifizierungen (z. B. Naturparkschule), besonderen Schülerleistungen (z.B. Sieger beim Sportfest oder Antolin)
- Kooperationen: Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen (z.B. SC Adorf) oder kulturellen Institutionen (z.B. Schützenverein, Kirchengemeinde)
- Innovationen im Schulalltag: Einführung neuer pädagogischer Konzepte, Digitalisierung, Maßnahmen zur Inklusion
- Einwilligungen: Schriftliche Einwilligungen der Eltern für die Veröffentlichung von Fotos und Namen. Diese werden hinten in der Schülerakte aufbewahrt.
- Medienkompetenz: Sensibilisierung der Schüler für den Umgang mit Medien und deren Inhalte
- Datenschutzrichtlinien: Einhaltung der DSGVO bei allen Veröffentlichungen


Schul-T-Shirt
Wir freuen uns, wenn alle Kinder ihre Schul-T-Shirts regelmäßig tragen, um die Identifikation mit unserer Schule deutlich zu zeigen. Bei allen öffentlichen Auftritten, wie z. B. Twister Völkerballturnier, Freilichtbühne, Schulausflug, Sportfest mit der Oberschule etc. tragen wir unsere Schul-T-Shirts.

Planung der Schulentwicklung
Entwicklungsziele

Durch Einschulung, Schulwechsel und Fördergutachten unterrichteten wir in den vergangenen und unterrichten in zukünftigen Schuljahren verstärkt Kinder mit herausforderndem Verhalten (ESE), körperlich-motorischen Beeinträchtigungen und einem Förderstatus Lernen.
Mit Einführung der "sicheren Basis" zum 01. 08. 2024 entstand der Bedarf, in diesem Bereich praktische Fertigkeiten zu erlangen und theoretisches Wissen zu erhalten.
Zudem wurde durch den am 01. 06. 2021 in Kraft getretenen BNE-Erlass verpflichtend, aufzuklären, was BNE ist und wie BNE sich in den schulischen Alltag implementieren lässt.


Diese situationsorientierten Anlässe sorgten dafür, dass wir folgende SMARTE Entwicklungsziele für das Schuljahr 2025/26 formuliert haben:
Entwicklungsziele der Grundschule Adorf (SMART):
Ein SMARTES Ziel (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert) zur Förderung von inklusiven Kindern (in den Bereichen Dyskalkulie, mit dem Förderstatus Lernen und KME), der Implementierung von BNE und dem Bereich "sichere Basis" :
1. Bis zum Ende des Schuljahres 2025/26 nehmen die zu fördernden Kinder an wöchentlichen, speziell konzipierten Einzel-Förderstunden und Kleingruppenförderstunden (montags/dienstags/donnerstags jeweils 1./2. Std) teil, in denen gezielt ihre rechnerischen (Dyskalkulie) und Schreib- und Lesefähigkeiten (LRS) verbessert werden. Die Fördermaßnahmen werden in individuellen Förderplan dokumentiert (vgl Konzept zur Förderung von Kindern mit Dyskalkulie und Konzept zur Förderung von Kindern mit dem Förderstatus Lernen). Die Förderstunden werden von ausgebildeten Lehrkräften und einem Förderschullehrer durchgeführt.
2. Die Grundschule Adorf implementiert bis zum Ende des Schuljahres 2025/26 ein individuell abgestimmtes Unterstützungsprogramm (siehe Konzept zum Umgang mit emotional-sozial auffälligen Kindern), das darauf abzielt, die Selbstregulationsfähigkeiten betroffener Kinder zu fördern und das soziale Miteinander im Schulalltag durch Förderung der Sozialkompetenzen aller Beteiligen zu verbessern. Das Programm beinhaltet wöchentliche Gespräche mit Zielvereinbarungen mit den Eltern, Lehrern und den Kindern.
3. Bis zum Ende des Schuljahres 2025/26 sollen Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte in der Grundschule Adorf dabei unterstützen, Kinder mit spastischen Beeinträchtigungen individuell und ganzheitlich zu fördern. Es sollen Kompetenzen vermittelt werden, um Barrieren abzubauen, Teilhabe zu fördern und die motorischen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten der Kinder zu stärken. Unterstützt wird die Grundschule Adorf durch den Mobilen Dienst.
4. Bis zum Ende des Schuljahres 2025/26 werden drei verbindliche BNE-Module in die schuleigenen Lehrpläne der Grundschule Adorf integriert, die Themen wie Umweltbewusstsein (Anlegen einer Bienenweise im Lehrwäldchen), demokratische Partizipation (Schülerparlament) und wirtschaftliche Nachhaltigkeit (Umgang mit Kunststoff) altersgerecht vermitteln und umgesetzt. Die vormittägliche AG Stunde in Klasse 4 befasst sich mit Themen aus dem Bereich BNE.
5. Eine wöchentliche Unterrichtsstunde (sichere Basis) in den Klassen 1 und 2 wird eingeführt, in der SchülerInnen in einer sicheren und vertrauensvollen Atmosphäre ihre basalen sprachlichen und mathematischen Kompetenzen stärken.


Aufschlüsselung der SMART-Kriterien:
Ziel 1:
- Spezifisch: Einzelförderung im Bereich Dyskalkulie und Lernen (hier besonders: LRS)
- Messbar: Teilnahmequote von 80 % und Fortschritt anhand Tests (siehe Konzepte "Förderung von Kindern mit Dyskalkulie" und "Förderung von Kindern mit dem Förderstatus Lernen").
-  Attraktiv: Stärkung der individuellen Fähigkeiten verbessert das Selbstvertrauen der Kinder und unterstützt ihre schulische und persönliche Entwicklung.
- Realistisch: Die zeitliche und inhaltliche Planung der Förderstunden ist auf die Ressourcen der Schule (Personal und Materialien) abgestimmt.
-  Terminiert: Enddatum ist der 30.06.2024, mit regelmäßigen Zwischenevaluationen (alle vier Wochen).


Ziel 2:
- Spezifisch: Die Grundschule Adorf implementiert bis zum Ende des Schuljahres 2025/26 ein individuell abgestimmtes Unterstützungsprogramm (siehe Konzept zum Umgang mit emotional-sozial auffälligen Kindern), das darauf abzielt, die Selbstregulationsfähigkeiten des betroffenen Kindes zu fördern und das soziale Miteinander im Schulalltag durch Förderung der Sozialkompetenzen aller Beteiligen zu verbessern. Das Programm beinhaltet wöchentliche Gespräche mit Zielvereinbarungen mit den Eltern, Lehrern und dem Kind.
- Messbar: Der Erfolg des Programms wird daran gemessen, dass die vereinbarten Wochenziele erreicht werden. Bis zum Ende des Schuljahres 2025/26 sollen mindestens drei Strategien (siehe Konzept zum Umgang mit emotional-sozial auffälligen Kindern) zur Emotionsregulation in herausfordernden Situationen anwendet werden können, was durch Beobachtungen und Protokolle dokumentiert wird.
- Akzeptiert: Das Ziel wird in Zusammenarbeit mit dem Klassenlehrer, den Eltern und dem Kind festgelegt, sodass alle Beteiligten die Maßnahmen unterstützen und mittragen.
- Realistisch: Die Maßnahmen basieren auf etablierten Methoden (siehe Konzept zum Umgang mit emotional-sozial auffälligen Kindern), und sind für den Schulalltag umsetzbar, ohne den Unterrichtsfluss erheblich zu stören.
- Terminiert: Die Umsetzung startet ab dem 14. Aug 2025 und wird bis zum 01. Juli 2026 abgeschlossen.


Ziel 3:
- Spezifisch:  Bis Ende des Schuljahres 2025/26 soll ein inklusives Unterrichtsmodell entwickelt und implementiert werden, so dass es Kindern mit spastischen Behinderungen ermöglicht wird, am Regelunterricht der Grundschule Adorf teilzunehmen.
- Messbar:  Die Einstellung einer Schulbegleitung, individualisierte Lernpläne, eine barrierearme Umgebung, die dazu beiträgt, dass die Kinder sich selbstständig im Schulgebäude und auf dem Schulhof bewegen können, soll bis Ende des Schuljahres 2025/26 erfolgen.
- Attraktiv:  Durch die Bereitstellung von Fortbildungen für Lehrkräfte (s.u.), der Zuweisung von zusätzlichen Ressourcen (z. B. Schulbegleitung, Mobiler Dienst, Rampen, angepasste Möbel (Stühle, Spiegel)) wird sichergestellt, dass unsere Schule notwendige Anpassungen vornehmen können.
- Relevant: Das Ziel unterstützt die gesetzliche Verpflichtung zur Inklusion gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention und den Leitlinien für inklusive Bildung in Niedersachsen.
- Terminiert: Das Ziel soll bis Ende des Schuljahres 2025/2026 erreicht sein.


Ziel 4:
- Spezifisch:  Bis zum Ende des Schuljahres 2025/26 werden drei verbindliche BNE-Modul in die schuleigenen Lehrpläne der Grundschule Adorf integriert, die Themen wie Umweltbewusstsein (z.B. Anlegen einer Bienenweise im Lehrwäldchen), demokratische Partizipation (z.B. Schülerparlament) und wirtschaftliche Nachhaltigkeit (z.B. Umgang mit Kunststoff) altersgerecht vermitteln. Eine vormittägliche AG in Klasse 4 zu Themen aus dem Bereich BNE wird implementiert.
- Messbar:  Die BNE-Beauftragte Bianka Mecklenburg der Grundschule Adorf nimmt an mindestens einer Fortbildung zum Thema BNE teil, und mindestens ein BNE-Thema (hier: Müllsammelaktion im Lehrwald, Ablegen einer Bienenwiese, Anlegen und Pflege eines Schulgartens, Partizipation im Schülerrat, Umgang mit Kunststoffen, Mülltrennung in den Klassen, ... siehe BNE-Konzept) wird von 100 % der GrundschülerInnen der Grundschule Adorf erlebt und/oder erarbeitet.
- Attraktiv:  Das Ziel wird durch die Bereitstellung von pädagogischen Aktionen (s.o.), Materialien und Fortbildungsangeboten für Lehrkräfte (s.o) realistisch umsetzbar.
- Realistisch:  Die Integration von BNE unterstützt die Bildungsziele des Landes Niedersachsen und die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, fördert die Bildungsgerechtigkeit und stärkt die Zukunftskompetenzen der SchülerInnen.
- Terminiert:  Die BNE-Module (siehe BNE-Konzept) werden bis zum Beginn des Schuljahres 2025/26 durchgeführt, und die Fortbildungen für die BNE-Beauftragte werden bis spätestens Ende des Schuljahres 2025/26 abgeschlossen sein (siehe Fortbildungskonzept).


Ziel 5:
- Spezifisch:  Eine wöchentliche Unterrichtsstunde wird eingeführt, in der SchülerInnen in einer sicheren und vertrauensvollen Atmosphäre ihre sprachlichen und mathematischen Kompetenzen stärken.
- Messbar:  Bis Ende des Schuljahres 2025/2026 sollen die erste und zweite Klasse an der Schule mindestens 30 Unterrichtsstunden "Sichere Basis" durchgeführt haben. Sie werden im Klassenbuch dokumentiert.
- Attraktiv:  Die Stunde fördert die sprachlichen und mathematischen Kompetenzen der SchülerInnen und unterstützt die Lehrkräfte bei der Festigung basaler Fähigkeiten.
- Realistisch:  Die Lehrkräfte werden durch eine Fortbildung im Umgang mit Materialien und Methoden zur Umsetzung der Stunde "Sichere Basis" geschult, und die Inhalte werden in den bestehenden Stundenplan integriert.
- Terminiert:  Die vollständige Implementierung beginnt im August 2024 mit einer Pilotphase und wird bis Juni 2026 in allen Klassenstufen fest etabliert.
Bezug zu den schuleigenen Konzepten:
Bezug zum Konzept Umgang mit ESE-Schülern
Bezug zum Konzept Umgang mit Schülern mit dem Förderbedarf Lernen
Bezug zum Konzept Umgang mit Kinder mit KME
Bezug zum BNE-Konzept
Bezug zum Förderkonzept


Arbeitspläne
Dokumentation
Regelmäßig arbeiten wir daran, die schulinternen Arbeitspläne den neuen curricularen Vorgaben, Richtlinien und Unterrichtswerken anzupassen. Dementsprechend ist unsere Arbeit an den schuleigenen Lehrplänen über einen langen Zeitraum in Teamarbeit angelegt und wird regelmäßig überprüft und gegebenenfalls verändert und angepasst.


Fortbildungsplanung
Ziele des Fortbildungskonzepts 2025/26:

Die Fortbildungen sollen die Grundschullehrkräfte und pädagogischen Mitarbeiterinnen der Grundschule Adorf darin unterstützen, die oben formulierten SMARTEN Ziele zu erreichen. Hierzu dienen Fortbildungen im Bereich Inklusion (LE, KME, ESE), DAZ und BNE.


Zielgruppe:
- Lehrkräfte aller Fächer
- Sonderpädagogische Fachkräfte und pädagogisches Unterstützungspersonal (pädagogische Mitarbeiterinnen, Schulbegleitungen)


Struktur der Fortbildung:
Die Fortbildungen bestehen aus Präsenzveranstaltungen oder Online-Seminaren.


Modul 1: Förderung von Kindern mit dem Förderstatus Lernen (LRS/Dyskalkulie)
Inhalte:
- Grundlagen der LRS: Diagnostik und Fördermöglichkeiten.
- Ansätze für den Schriftspracherwerb: Übungen zur phonologischen Bewusstheit, Leseförderung und Schreibtraining.
- Einbindung digitaler Tools (z. B. Lese-Apps, Fördersoftware).
- Zusammenarbeit mit Fachkräften und Eltern.


Methoden:
- Analyse von Schülertexten, Entwicklung von Fördermaterialien, Reflexion von Praxisfällen.
Inhalte:
- Erkennen von Dyskalkulie: Diagnostik und typische Fehlermuster.
- Förderung von mathematischen Grundkompetenzen: Anschauliche Methoden und Materialien.
- Differenzierte Förderung: Wie kann der Regelunterricht angepasst werden?
- Zusammenarbeit mit Eltern und externen Förderstellen.


Methoden:
- Praxisnahe Übungen, Vorstellung von Materialien, Entwicklung individueller Förderpläne.


Modul 2: Förderung emotional-sozialer Kompetenzen
Inhalte:
- Rechtliche Grundlagen
- Grundlagen emotional-sozialer Störungen: Ursachen und Erscheinungsformen.
- Classroom-Management: Präventive Maßnahmen für ein positives Klassenklima.
- Schaffung positiver Erlebnisse durch Projekte außerhalb des kognitiven Bereiches (sportliche, musische, ästhetische Projekte)
- Methoden zur Förderung: Stärkung der Resilienz und sozialer Kompetenzen.
- Umgang mit herausforderndem Verhalten: Deeskalationsstrategien und Elternarbeit (vgl. Konzept zum Umgang mit emotional-sozial auffälligen Kindern)


Methoden:
- Rollenspiele, Fallanalysen, Austausch von Best-Practice-Beispielen.
Modul 3: Förderung von Kindern mit Spastiken in der Grundschule Adorf


Inhalte:
Grundlagenwissen
- Definition und Erscheinungsformen von Spastiken: medizinische Grundlagen, Ursachen (z.B. Cerebralparese), Symptome und Auswirkungen auf Bewegung, Koordination und Lernen.
- Psychosoziale Aspekte: Umgang mit möglichen Herausforderungen wie Frustration, sozialer Isolation oder Kommunikationsbarrieren.
Pädagogisch-didaktische Ansätze
- Differenzierung und Individualisierung: Strategien zur Anpassung des Unterrichts an die Bedürfnisse spastischer Kinder.
- Einsatz von digitalen Hilfsmitteln (z. B. Tablets).
- Gestaltung barrierefreier Unterrichtsmaterialien.
- Förderung der Fein- und Grobmotorik:
- Integration von Bewegungsübungen in den Unterricht.
- Zusammenarbeit mit Ergotherapeut*innen und Physiotherapeut*innen.
- Inklusion im sozialen Kontext:
- Förderung der Zusammenarbeit in der Klasse (z. B. durch Peer-Mentoring).
- Sensibilisierung der Mitschüler*innen für das Thema Behinderung.


Praktische Hilfestellungen
- Gestaltung eines barrierefreien Schulalltags:
- Sitzplatzgestaltung und Hilfsmittel im Klassenraum.
- Organisation von Pausen und Bewegungsphasen.
- Schulbegleitung und ihre Rolle in der Förderung.
- Notfallmanagement: Umgang mit spastischen Krisen (z. B. plötzliche Muskelanspannungen, Auffrischung von Erste-Hilfe-Kursen)).
Kooperation und Netzwerkarbeit
- Zusammenarbeit mit Eltern, Therapeut*innen und Fachstellen.


Modul 4 "Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)"
Inhalte:
- Einführung in BNE: Grundlagen, Ziele und Kompetenzen
- Methodische Ansätze: Projekte, die nachhaltiges Denken und Handeln fördern.
- Praxisideen: Fächerübergreifende Projekte (z. B. „Lehrwald, Schulgarten, Mülltrennung, Kopierumfang, Energie sparen“...).
- Reflexion: Welche Projekte waren effektiv? Wo und wie muss nachgesteuert werden? Wie können wir eine nachhaltige Schulentwicklung weiter fördern?
- Bestimmung von Frau Mecklenburg als BNE Beauftragte der Grundschule Adorf
- Präsentation einer PPT zu Grundlagen von BNE für das gesamte Kolegium im Rahmen einer DB
- Implementierung möglicher Umsetzungspunkte in das Schuljahr 2024/25 (s.o.)
- Implementierung von BNE in die SAPs


Modul 5: Implementierung basaler sprachlicher und mathematischer Fertigkeiten im Bereich der sicheren Basis
Sprachliche Basiskompetenzen
- Förderung der phonologischen Bewusstheit: Methoden und Übungen, um das Bewusstsein für Lautstruktur und Sprachrhythmus zu stärken.
- Leseförderung:
- Einsatz von Lesestrategien (z. B. Lautleseverfahren, Partnerlesen).
- Entwicklung von Lesemotivation und Leseverständnis.
- Schreiben lernen:
- Entwicklung der Feinmotorik für Schreibanfänger.
- Vermittlung orthografischer Grundlagen.
- Sprachförderung im Fachunterricht:
- Fachsprachliche Kompetenzen (z. B. Begriffsbildung und Sprachgebrauch) fördern.
- Alltagsintegrierte Sprachförderung (z. B. Rituale, Sprachspiele).
- Unterstützung von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen:
- Diagnostische Verfahren.
- Interventionsstrategien (z. B. Sprachlernprogramme, logopädische Zusammenarbeit).
Mathematische Basiskompetenzen
- Zahlenverständnis:
- Umgang mit Zahlenräumen bis 20.
- Zahlensinn und Mengenerfassung fördern.
- Rechnen im Anfangsunterricht:
- Veranschaulichung der Grundrechenarten (Addition, Subtraktion).
- Einsatz von Materialien wie Rechenrahmen, Würfeln und Zahlentafeln.
- Problemlösestrategien:
- Förderung des logischen Denkens und der Fähigkeit, Aufgaben in Alltagssituationen zu übertragen.
- Diagnose von Lernschwierigkeiten:
- Erkennen von Rechenschwäche (Dyskalkulie).
- Frühförderung mit gezielten Übungen.
Verknüpfung sprachlicher und mathematischer Kompetenzen
- Sprachsensibler Mathematikunterricht: Begriffsbildung, Lesen und Verstehen von Textaufgaben.
- Förderung des argumentativen Sprachgebrauchs im Mathematikunterricht (z. B. Beschreiben von Lösungswegen).
Nutzung digitaler Medien
- Einsatz digitaler Lernplattformen und Apps (z. B. für Lesetraining und Mathematikübungen).
- Umgang mit interaktiven Whiteboards und Lernsoftware.


Ablauf und Organisation der Fortbildungen:
- Online oder Präsenz
- Dauer: 1–2 Tage (je nach Themenumfang).
- Kosten: Finanzierung durch Schulbudgets möglich.
- Dozent:innen: Fachleute aus der Bildungswissenschaft, Psychologie und Sonderpädagogik.


Evaluation und Nachhaltigkeit
- Feedback: Am Ende einer Fortbildung wird ein Feedbackbogen ausgefüllt.
- Follow-Up: Nach der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden manchmal einen Zugang zu einer Plattform mit Materialien, Foren, den PPTs oder weiterführenden Links.
- Netzwerkbildung: Lehrkräfte können sich in schulübergreifenden Arbeitsgruppen austauschen.
- Die Kerninhalte der Fortbildung werden den übrigen Kolleg:innen der Grundschule Adorf im Rahmen einer DB vorgestellt (Multiplizierung)
Welche Fortbildungen sind notwendig, um die Bedarfe unserer Schule zu decken und somit die Qualitätsentwicklung der Grundschule Adorf voranzutreiben:
- Inklusion
- Sichere Basis
- BNE
- Förderung


Welche Fortbildungen wurden im Schuljahr 2024/25 bisher besucht?
- Fortbildung im Bereich „Inklusion“ (GE, LE, ESE, KME)
- Fortbildung im Bereich "BNE"
- Fortbildung im Bereich "sichere Basis"
- Musik (ganzheitliche Bildung)
- Fortbildung im Bereich Förderung Lerntechnik Merkfähigkeit und Dyskalkulie im Anfangsunterricht
- Fortbildung im Bereich Digitalisierung
- Fortbildung im Bereich „Erste Hilfe“


Welche weiteren Fortbildungen sind für das Schuljahr 2025/26 geplant:
- Deutsch als Zweitsprache
- QuaMath (Förderung im Fach Mathematik)
- Entwicklung eines Kinderschutzkonzeptes


Planungen zur Evaluation
Die im Schulprogramm dargestellten Vereinbarungen und Konzepte müssen sich regelmäßig einer Evaluation stellen. Die zu stellenden Fragen lauten:
* Ist der Unterricht in allen Fächern so gut, dass jedes Kind bezüglich seiner Leistungsfähigkeit möglichst optimal gefördert wird?

* Ist der Unterricht so angelegt, dass soziale und methodische Kompetenzen und das „Lernen lernen“ gefördert werden?
* Werden Eltern in das Schulleben mit einbezogen (Partizipation)? Ist unsere Arbeit transparent? Erhalten Eltern bei Erziehungsschwierigkeiten und sonstigen Problemen eine gute Beratung?
* Erfüllt die Offene Ganztagsschule die an sie gerichteten Erwartungen und Bedarfe?
Alle o.g. Aspekte werden von der Schule alle zwei Jahre evaluiert. Die Ganztagsschule wird jährlich evaluiert (s.o.).

Dabei nutzen wir folgende Formen der regelmäßigen Evaluation:
1. Beobachtungen durch die Lehrkräfte ohne statistische Absicherung
2. Gezielte Überprüfung der Lernstandards in einzelnen Lernbereichen (z.B. Stolperwörterlesetest, Online-Grundschuldiagnose)
3. Regelmäßige schriftliche Evaluation der Eltern und Kinder (s.o.)
4. Selbsteinschätzungsbögen zum Lernstand, aber auch zum Arbeits- und Sozialverhalten
5. Mitarbeitergespräche zur Arbeitszufriedenheit und zu Entwicklungszielen.





Einzelne Konzepte und Informationen können über die Schulleitung bezogen/ eingesehen werden.